Die angestrebte Route quert die östliche Flutmulde und verläuft auf dem bereits bestehenden Deichverteidigungsweg bis zum Prinzenwinkel. Hier wird der Weg durch eine neue Geh- und Radwegbrücke über die Werre bis zur Fahrradstraße entlang der Werre bzw. auf die Straße „In der Ahe“ geführt und mündet auf den neuen Radschnellweg RS3. Über den hier neu anzulegenden Knotenpunkt entsteht eine, im Vergleich zu heute, sichere Schulwegverbindung zwischen den nördlichen Stadtteilen und dem Schulzentrum Süd. Dadurch leistet diese Radwegeverbindung einen Beitrag zu der beschlossenen Reduzierung des MIV um 15%.
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Der Aufbau der insgesamt ca. 520 m langen Ausbaustrecke innerhalb der Flutmulde sowie auf dem heutigen Deichverteidigungsweg besteht durchgängig aus einer 25 cm starken geschotterten Frostschutzschicht. Darüber folgt eine 15 cm dicke Schottertragschicht. Der gebundene Oberbau erhält eine 10 cm Asphalttragschicht und eine 4 cm starke Asphaltdeckschicht. In der Deckschicht wird ein Größtkorn von 11 cm eingebaut, um mit einer dadurch gut geschlossenen Oberfläche einen hohen Fahrkomfort zu erreichen.
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Im Bereich der Werre ist der Neubau einer Fachwerktrogbrücke aus Aluminium geplant. Das Bauwerk überspannt das Gewässerprofil mit einer lichten Weite von ca. 50 m. Die Breite zwischen den Geländern beträgt 3 m.